Rollstuhlrugby

Geschichte

Rollstuhl-Rugby ist eine faszinierende Sportart für Menschen mit einer Querschnittlähmung im Bereich der Halswirbelsäule oder mit einer vergleichbaren Behinderung, d.h. die motorischen und sensorischen Ausfälle betreffen nicht nur die Beine und Rumpf, sondern auch mehr oder weniger die Arm- und Handfunktionen.

Die in den 70er Jahren in Kanada und USA entstandene Mannschaftssportart für Rollstuhlfahrer kam Anfang der 90er Jahre nach Europa.
Nachdem in Deutschland und in der Schweiz bereits Rollstuhl-Rugby gespielt wurde, beabsichtigte auch der Österreichische Behindertensportverband Rollstuhl-Rugby als neues Referat aufzunehmen.

Im Dezember 1993 wurde daher österreichweit in das RZ Bad Häring zu einer „Schnupperveranstaltung für Rollstuhl-Rugby“ eingeladen.
Christoph Etzlstorfer, Ernst Aster, Fritz Leitner, Georg Feichtenschlager und Hubert Pratscher, alle aus unserm Verein, nahmen an diesem Kickoff-Meeting, neben vielen Rugbyinteressierten, teil.
Die Präsentation durch die beiden Instrukteure Rainer Kühschall und Eric Walter war sehr gut und informativ.
Nach dem anschließenden Demonstrationsspiel (durch ein 8-köpfiges Team aus der Schweiz) waren alle unheimlich begeistert.

Der allgemeine Tenor nach dieser Veranstaltung war „Rollstuhl-Rugby wird sehr schnell seinen Weg machen und sicher einen großen Boom unter den Rollstuhl-Sportlern auslösen!“

Um die Entwicklung der neuen Sportart zu unterstützen wurde, was auf Bundesebene begann, vom RSC heindl OÖ weitergetragen.
Es wurde damals das Fach Rollstuhl-Rugby installiert und mit den Spielern aus Salzburg eine Trainingsgemeinschaft in ULSZ Rif bei Salzburg gegründet.

Seit dem Jahr 2002 trainiert die Mannschaft des RSC heindl OÖ, Upper Austria, eigenständig unter der Leitung von Max Stroblmair in Linz.
Damals noch im BRG Landwiedstrasse, jetzt aber in der Landessportzentrum Auf der Gugl.