Milli war eine sehr gute Sportlerin und gewann bei den Paralympics 1972 in Heidelberg und 1976 in Toronto zwei Silber- und drei Bronzemedaillen in der Leichtathletik (Wurf und Sprint).
Von 1981 bis 1993 war sie Obfrau des OÖBSV, von 1989 bis 1995 Vizepräsidentin im ÖBSV, außerdem Vorstandsmitglied in der DSG (Diözesansportgemeinschaft) und im Verein der Querschnittgelähmten VQÖ.
1989 wurde sie von der OÖ Landesregierung zur Konsulentin für Sportwesen ernannt.
Sie leistete viel Basisarbeit und animierte Frischverunfallte zum Sport. Für die Gründung des RSC heindl OÖ gab sie den Anstoß.
Den Behindertensport öffnete sie sowohl nach innen als auch nach außen.
Nach innen, indem unter ihrer Führung u.a. Menschen mit mentaler Einschränkung in den Verband aufgenommen wurden (auch auf nationaler Ebene).
Diese Verbreiterung der Klientel wurde durch die Umbenennung von Versehrtensportverband in Behindertensportverband dokumentiert.
Die Öffnung nach außen zeigte sich dadurch, dass sie erreichte, dass der OÖBSV in die Landessportorganisation LSO aufgenommen wurde. Bundesweit bereitete sie den Weg zur Aufnahme des ÖBSV in die BSO (Bundessportorganisation) vor.
In den letzten Jahren hat sie sich von diesen Funktionen zurück gezogen, kommt aber immer noch regelmäßig zu unseren Veranstaltungen und ist auch auf Facebook vertreten.
Am 19.05.2021 Rückblick um 33 Jahre:
Am 6. Februar 1988 fand die Gründungssitzung des Rollstuhlsportclubs Oberösterreich statt.
Anwesende waren Viktor Slana, Gerlinde Aichhorn, Sepp Loisinger, Leo Hochrathner und Christoph Etzlstorfer.
Am 19. Mai 1988 fand die konstituierende Generalversammlung des RSC OÖ statt.
Damit wurde der Verein offiziell gegründet. Ab 1989 wurde er zum RSC heindl OÖ umbenannt.
Obmann: Viktor Slana
Obmann Stellvertreter: Leo Hochrathner
Schriftführer: Sepp Loisinger
Schriftführer Stellvertreter: Alfred Mayrhofer
Kassierin: Gerlinde Aichhorn
Kassier Stellvertreter: Fritz Leitner
Sportwart: Christoph Etzlstorfer
Rechnungsprüfer: Günther Sponner und Günter Gritsch