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Auffe aufn Berg und oba mitn Monoski

Text: Sarah Obermayr

In Zeiten der Corona-Pandemie haben sich sicherlich die einen oder anderen zur „Couch Potato“ hinreißen lassen. Nicht aber ich. Für mich war und ist die sportliche Betätigung nie wegzudenken.

Bewegung und Sport ist für mich ein Ausgleich zum beruflichen und studentischen Alltag, bedeutet für mich Lebensqualität durch ständige Fortschritte und positive Veränderungen in meinem Leben und ist für mich ein Zeichen von Zugehörigkeit, Gemeinschaft, Freundschaft und Inklusion.

Fitnessstudios waren geschlossen. Rollstuhl-Ruby als Kontaktsportart nicht erlaubt. Somit war es für mich an der Zeit, die Gelegenheit am Schopf zu packen und meine jahrelange Begeisterung für das Monoskifahren endlich voll und ganz auszuleben.

Meine Freude für den Wintersport ist auch weiterhin mehr als präsent, war also nicht nur eine Corona-Beschäftigung, denn mein Ehrgeiz und Fleiß spiegeln sich in den vergangenen Saisonen in jeweils insgesamt über 60 Skitagen mit vielen Pistenkilometern in den unterschiedlichsten Skigebieten in Oberösterreich, Niederösterreich und Tirol wider.

Eine wertvolle Erfahrung konnte ich bereits bei nationalen Rennen in Leogang, in Matrei, in Zauchensee und am Kronplatz verzeichnen. In der Forstau ist mir dann der erste Erfolg in meiner „Ski-Karriere“ geglückt. Ich darf mich Staatsmeisterin im Riesentorlauf nennen und habe das Ehrenabzeichen in Bronze durch den Landesskiverband OÖ verliehen bekommen.

Um mein Potential und mein Können in den nächsten Wintersaisonen weiterhin unter Beweis stellen zu können, ist es daher mein Ziel, an zahlreichen Skitrainings teilzunehmen, um meine Skitechnik auch hinsichtlich des Stangenfahrens zu verbessern. Denn wie wir alle wissen: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!“

Damit dies möglich ist, hoffe ich auch weiterhin auf die tatkräftige Unterstützung des Rollstuhlsportclub RSC Heindl OÖ, des Tiroler Vereins zur Förderung des Tiroler Behindertenskilaufs Snowclan“, des TVN Sparkasse Colop Wels, des Ski Klubs Linz, des Österreichischen Skiverbandes, des Oberösterreichischen und Niederösterreichischen Landesskiverbandes sowie aller Trainerinnen und Trainer und selbstverständlich meiner Familie und Freunde.

Zudem möchte ich weiterhin offen für Neues bleiben. Denn wer weiß, welche Möglichkeiten, Chancen und Wege sich in Hinblick auf die nächsten Wintersaisonen ergeben werden. Mit meinem sportlichen Engagement möchte ich aber vor allem einen wesentlichen Beitrag leisten, den Behindertensport mehr vor den Vorhang zu holen. Mir ist es ein persönliches Anliegen, die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an der Bewegung und am Sport zu fördern und damit auch junge Nachwuchstalente zu begeistern.